Putzen, kochen, waschen, Kinder großziehen, kranke, behinderte und betagte An- und Zugehörige pflegen – das ist körperliche und seelische Arbeit. Care-Arbeit findet meist im Privaten statt, die Gesellschaft nimmt sie aber kaum wahr und verkennt ihre Bedeutung. Sie ist unverzichtbar – und wird doch nicht anerkannt.
Am 1. Mai, dem Tag der Arbeit, steht die Erwerbsarbeit im Vordergrund. Das will die Initiative Care.Macht.Mehr ändern: Sie ruft in der Aktionsgruppe 1. Mai seit 2014 diesen Tag als „Tag der unsichtbaren Arbeit“ aus und führt seitdem unterschiedliche Aktionen im öffentlichen Raum durch, um Care sichtbar zu machen. Zur Münchner Aktionsgruppe gehören Ana Cardenas, Birgit Erbe, Karin Jurczyk, Maria Rerrich, Sabrina Schmitt, Sorana Scholtes, Maik Stöckinger, Barbara Thiessen und Julian Pfaff.
2014 haben wir erstmals Statuen in der Münchner Innenstadt behängt.
2015 wurde an anderen Denkmälern die Aktion mit weiteren Utensilien fortgesetzt.
2016 sind wir von unserer Schutzpatronin Bavaria in die Stadt gezogen und haben Care-Bilder an Gebäude und öffentliche Einrichtungen projiziert.
2017 beteiligten wir uns zum ersten Mal am Infomarkt des DGB mit einem Stand.
2018 haben wir die Pflaster der Münchner Innenstadt mit Kreidebildern verschönert.
2019 waren wir zum zweiten Mal mit einem Stand bei der DBG-Veranstaltung vertreten.
2020 hat uns Corona aus der Öffentlichkeit vertrieben.
2021 hat uns die Corona-Pandemie kreativ gemacht und wir haben ein Video produziert.